Alljährlich zeigt sich das selbe Bild. Viele stecken vor Weihnachten viel Geld, welches sie eigentlich zum Abdecken ihrer Kosten verwenden sollten, in den Kauf von Geschenken. Übrig bleibt am Ende ein Berg von Schulden, der oftmals nicht mehr zu bewältigen ist.

Der Jänner ist mit Abstand der stärkste Monat bei der Schuldnerberatung. Und wie jedes Jahr warnt diese vor unüberlegten Käufen. Aber der Einzelhandel profitiert auch vom „Kauf auf Pump“, für heuer wird insgesamt ein Umsatz von 350 Mio. Euro aus dem Weihnachtsgeschäft erwartet. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Gerade junge Menschen, denen die Erfahrung im Umgang mit Geld fehlt, schlittern durch unüberlegte Käufe in die Schuldenfalle, der sie schwer entkommen können, wenn sich am Einkaufsverhalten nichts ändert. Zu leicht wird es einem von Großkaufhäusern und kooperierenden Banken gemacht sich mit einem Kauf auf Raten Dinge zu kaufen, die man sich bar nicht leisten könnte. Und der Verzicht fällt umso schwerer, wenn man von klein auf gewohnt ist, alles haben zu können.

Mein Tipp für die stille Zeit des Jahres: Lassen Sie sich nicht vom Trubel mitziehen und besinnen Sie sich auf die wesentlichen Dinge im Leben. Das klingt oft leichter als es ist, aber eigentlich hat man es selbst in der Hand!