Wie unlängst einem Artikel im Standard zu entnehmen war, sind wir Eltern bei der Erziehung der Kinder und Jugendlichen zum bewussten Umgang mit Geld gefordert. Natürlich verwehren wir unserem Nachwuchs ungern Wünsche und neigen oft nur zu gerne dazu die kleinen Begierden unserer Kinder zu unterstützen. Dass wir damit auch ihr künftiges Konsumverhalten prägen, bedenken wir dabei gar nicht. Wir sollten auch unsere Vorbildwirkung in diesem Bereich viel wichtiger nehmen, denn aus „konsumabhängigen“ Kindern werden ebensolche Erwachsenen.
Auch die Schuldnerberatung warnt immer wieder vor der Verschuldung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Schuld daran seien auch Erfahrungen, die schon im Kleinkindalter gemacht werden, viele haben nicht gelernt, dass man nicht alles haben kann und auch nicht die Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist, sich Geld einzuteilen.
Aber auch wenn man sich bis zum Erwachsenenalter nicht verschuldet hat, birgt dieses Fehlen einer bewussten „Gelderziehung“ unangenehme Konsequenzen. Die verbreitete Konsumneigung hindert viele daran sich etwas anzusparen, was für viele Abkömmlinge meiner Generation noch selbstverständlich war.
Problematisch kann das werden, wenn man daran denkt, sich ein Eigenheim zu schaffen. Denn ohne Eigenkapital wird es immer schwieriger eine entsprechende Finanzierung zu bekommen. Viele Interessenten muss ich auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten, weil ihr Vorhaben ohne Eigenmittelausstattung nicht realisierbar ist.
Mein Tipp für alle, die sich in absehbarer oder auch fernerer Zukunft den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen, lautet daher: sparen, sparen, sparen.
Und für mich nehme ich mit, dass ich meine Vorbildwirkung was Konsum und Sparverhalten betrifft, meinen Kindern zuliebe etwas genauer unter die Lupe nehme.
PS: Weitere Tipps gibt’s in meinem kostenlosen E-Book „10 Tipps zur Finanzierung Ihrer Traumimmobilie“